Verney's Camp, Hwange Nationalpark, Simbabwe
Besuch im Camp Ende März 2024
Vom internationalen Flughafen in Victoria Falls waren wir 50 Minuten im Kleinflugzeug unterwegs und landeten am Manga Airstrip im Nationalpark, wo unser Guide auf uns wartete. Wir freuten uns auf 3 ganze Tage im Camp! Auf dem Weg zum Camp hatten wir schon kleinere Sichtungen.
Ankunft im Camp
Die Zeltunterkünfte im Verney's Camp
Die Zelte sind extrem komfortabel eingerichtet mit sehr viel Platz, einem Schreibtisch, Sesseln und Sofas. Im Bettkasten befinden sich auch Yoga Matten. Alle Zelte sind zum Wasserloch hin ausgerichtet. Das Camp ist nicht eingezäunt und auf dem Weg vom Zelt zur Mainarea muss man immer nach Elefanten Ausschau halten, die natürlich Vorfahrt haben auf dem Weg zum Wasserloch.
Das Team des Verney's Camp
Die Angestellten des Camps sind charmant und gut ausgebildet, Sie kümmerten sich sehr persönlich und unaufdringlich um uns, unsere Gäste waren begeistert vom Team des Camps. Die Guides sind hevorragend und wissen so viel!
Wie ist das Essen?
3 bis 4 Köche verpflegen die Gäste des Camps. Die Küche ist exzellent, sie macht eine sehr gute Arbeit. Die Portionen sind gerade ausreichend, was auf Safari sehr angenehm ist, da man ja wirklich viele Mahlzeiten am Tag zu sich nimmt.
Am ersten Tag waren wir allein im Camp, am zweiten Tag kam eine größere spanischsprachige Gruppe dazu. Jede Gruppe isst für sich allein und die Guides essen hier nicht gemeinsam mit den Gästen. Wir hatten einen leicht versetzten Tagesablauf zur spanischen Gruppe.
Tagsüber darf man sich im Camp allein bewegen, abends wird man vom Guide zum Zelt begleitet.
Ein Tag im Verney's Camp
Wie sieht ein typischer Tag auf Safari im Verney's Camp aus?
Der Tag beginnt um 5:30 Uhr. Es gibt ein leichtes kontinentales Frühstück und dann geht es auf Safarifahrt. Nach 2 Stunden Safari wird an einem schönen Platz eine Kaffeepause mit Muffins eingelegt. Je nach Länge der Morgenausfahrt kehrt man zwischen 11:00 und 12:00 Uhr ins Camp zurück. Um 12:30 Uhr wird ein Lunch serviert.
Den Nachmittag hat man zur freien Verfügung. Er ist natürlich ideal dafür geeignet, um ein bisschen Zeit am Pool zu verbringen.
Um 15:30 Uhr gibt es den High Tea. Das sind kleine Häppchen, z. B. Mini Pizzas oder Canapees und natürlich steht ein Kuchen bereit. Dazu gibt es in der heissen Jahreszeit Eiskaffee und Eistees - im Winter vielleicht auch warme Getränke.
Um 16:00 Uhr geht man auf die Nachmittags Safari. Wenn die Sonne untergeht, hält man an für einen Sundowner im Busch und ein paar Snacks oder es wird etwas vorbereitet an einem besonderen Ort. Der beliebteste Sundowner Drink ist der Gin Tonic.
Abendsessen gab es bei uns um 19:30 Uhr und wir haben danach gerne noch für einen Absacker am Lagerfeuer zusammen gesessen.
Das wäre ein typischer Tag im Verney's Camp.
Müssen wir uns an diesen Tagesablauf halten?
Nein, ihr könnt die Zeiten natürlich individuell mit Eurem Guide absprechen, wenn ihr andere Vorstellungen habt, er gibt die Infos dann weiter an das Team des Camps.
Die spanische Gruppe hat z. B. viel später gegessen als wir - um 21:00 Uhr. Uns wäre das zu spät gewesen.
Die Safarifahrten
Verney's veranstaltet am Morgen gerne auch längere Safarifahrten, um den Gästen weiter entfernte Gebiete im Park zu zeigen.
An der Ngweshla Pan im Hwange Nationalpark
An unserem ersten ganzen Morgen sind wir bis zur Ngweshla Pan gefahren. Die Ngweshla Pan ist berühmt für ihre Tierdichte, an diesem Morgen war aber nicht viel los. Unser Guide, David Ndlovu, wusste uns trotzdem zu unterhalten während unserer Kaffee Pause an der Pan.
Welche Tiere haben wir gesehen?
Generell waren die Elefanten sehr präsent. In den letzten Jahren hat es nicht genug geregnet in der Region und so sind die Elefanten auf die Wasserlöcher angewiesen. Hunderte und insgesamt vielleicht sogar tausende Elefanten zogen täglich an der Wasserloch des Verney's Camp und die anderen Wasserstellen der Umgebung. Zu fast jeder Tageszeit trafen verschiedene Elefantengruppen aufeinander.
Ansonsten konnten wir eine Löwin mit Jungtieren beobachten, Schakale, Zebras, Giraffen, Schildkröten, Impalas und Kudus. Es gab natürlich auch Vögel zu sehen. Eine Gabelracke konnten wir beobachten, wie sie mit ihrer Beute - einer Heuschrecke kämpfte. Wir sahen verschiedene Roller, einen halbwüchsigen Kampfadler und verschiedene Hornbills.
An einem Morgen waren Löwen im Camp. Wir konnten sie den ganzen Morgen hören - immer ein Highlight, der Ruf der Löwen im Morgengrauen! Eigentlich hatten wir in der Nähe des Camps einen Bushwalk machen wollen, entschlossen uns aber dann, auf die Suche nach den Löwen zu gehen. Obwohl sie sicherlich nicht weit entfernt waren, waren sie nicht aufzufinden!
Auf dem Weg zur nächsten Lodge (es ging im Fahrzeug weiter) - sahen wir ein Löwenpaar das mit der Paarung beschäftigt war.